Philosophie

"Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."

Ludwig Wittgenstein

Sprache und Sprechen ist für viele das Selbstverständlichste der Welt. Durch Worte kann man Gedanken, Bedürfnissen, Hoffnungen und Träumen Ausdruck verleihen. Mit Sprache lassen sich Bilder formen, sie verbindet Menschen und man sagt sie sei Ausdruck der Seele. Doch was, wenn diese "Selbstverständlichkeit" entwicklungs- oder altersbedingt, durch Krankheit, Unfälle oder Überbeanspruchung Grenzen aufweist oder eine störungsfreie Nahrungsaufnahme bzw. ein angemessenes Speichelmanagement nicht mehr gelingt?

Jeder von uns kann mit einer solchen Beeinträchtigung konfrontiert werden. Sei es persönlich, als Angehöriger oder Bekannter. 

Doch nicht immer müssen diese Defizite so massiv ausgeprägt sein und dennoch wirken sie sich ungünstig auf den Alltag und das gesellschaftliche Leben aus. Da Sprache das fundamentale Element des menschlichen Zusammenlebens ist, haben auch andere Sprach- und Sprechstörungen (Wortschatzdefizite, Grammatik- und Sprachverständnisstörungen, phonetische u. phonologische Störungen etc.) grundsätzlich nicht nur Auswirkungen auf die sprachliche Entwicklung. Vielmehr beeinflussen sie auch die soziale, emotionale und geistige Entwicklung des Heranwachsenden. So können sich diese Kinder zum Teil nur bedingt und sehr undifferenziert äußern. Gefühle und Bedürfnisse können nicht so gut ausgedrückt, Konflikte oftmals nicht adäquat gelöst werden. An die Auswirkungen, die dies auf das Selbstwertgefühl hat, muss man zudem denken. Gerade bei längerfristigen Störungen kann sich mitunter ein großes Störungsbewusstsein entwickeln. Auch treten die Reaktionen anderer Personen auf die eigene Sprachproduktion immer mehr in den Fokus. Der Betroffene macht zunehmend Erfahrungen damit, nicht verstanden oder permanent korrigiert zu werden. Beim Eintritt in die Schule, können sprachauffällige Kinder zum Teil den schulischen Anforderungen nicht gerecht werden. Denn jedes Fach erfordert sprachliche und schriftsprachliche Leistungen.

Unser Ziel als Logopädinnen ist es, Betroffenen eine Perspektive aufzuzeigen. Sie an die Grenzen ihrer Sprache und andere Beeinträchtigungen heranzuführen und ihnen mit Hilfe neuester logopädischer Erkenntnisse und Methoden dabei helfen, diese Grenzen zu überwinden. Dabei wird je nach Störungsbild eine Erhaltung, Verbesserung oder Wiederherstellung der verbalen und nonverbalen Kommunikation bzw. Nahrungsaufnahme angestrebt. Aber es geht nicht nur darum, eine Störung zu beheben, vielmehr sollen der Betroffene und sein familiäres Umfeld einen Ansprechpartner haben.

Er sowie seine Angehörigen stehen im Therapieprozess uneingeschränkt im Mittelpunkt. Eine vertrauensvolle Basis sowie fachlich fundierte und individuell angepasste Therapie liegen uns dabei sehr am Herzen. Lassen Sie sich uns gemeinsam über kleine Fortschritte freuen, große Fortschritte bestaunen und bei allem den Spaß an der Kommunikation nicht verlieren.

Logopädie kann für Sie wichtig sein, ....

...damit frühzeitig Sprach- und Sprechstörungen erkannt und behandelt werden.

 

...damit Ihr Kind weiterhin gerne kommuniziert und kein Störungsbewusstsein entwickelt. 

 

...damit Ihr Kind fit für den Schulstart ist. 

 

...um die kieferorthopädische Behandlung bestmöglich zu unterstützen. 

 

...damit Ihre sprachlichen und sprechmotorischen Fähigkeiten nach einer Erkrankung oder einem Unfall wieder verbessert werden. 

 

...damit Ihre Stimme den hohen Anforderungen und Belastungen im Beruf und Alltag standhalten kann. 

 

...damit die Nahrungsaufnahme erleichtert werden kann. 

 

...damit Ihnen jemand bei der Krankheitsbewältigung zur Seite steht. 

 

...damit Sie Hilfe bei der Wiedereingliederung in ihren Beruf erhalten.